Da ich erst gegen 13:45 Uhr starten würde und ich bis 12:15 Uhr Zeit hatte, meinen Wechselplatz einzurichten, hatte ich vorher noch genügend Zeit mit der Familie den Muttertag zu feiern.
Nachdem ich die Startunterlagen abgeholt und meinen Wechselplatz eingerichtet hatte, machte ich mich auf den Weg ins Olympiabad. Dabei stellte ich dann leider fest, dass ich keine Münze für einen Spind dabei hatte. Somit musste ich nochmal zurück zum Auto (20 Minuten zu Fuß). Zum Glück hatte ich noch genügend Zeit, sodass dies mich nicht stresste.
Wieder zurück im Olympiabad zog ich mich um und fand noch einen der letzten freien Spinde. Ich ging dann in die Schwimmhalle und traf dort Bernhard, den ich schon seit über 10 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Er würde 5 Plätze vor mir ins Wasser gehen.
Nach einem ganz kurzen Einschwimmen stellten wir uns in die Schlange für den Einzelstart. Zuvor sahen wir noch Krelli, der in der Regionalliga an den Start ging.
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Die Olympiaschwimmhalle (c) Martin Lucht |
Der Wechsel lief ganz ok und kurzzeitig überlegte ich noch, ob ich die Windweste anziehen sollte. Die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr machten mich vorsichtig, aber letztendlich verzichtete ich darauf, was auch ok war. Ich machte mich auf die 5 Radrunden durch den Olympiapark. Beim Aufstieg auf das Rad rief mir Frank noch alles Gute zu. Es ist einfach schön, bei Wettkämpfen angefeuert zu werden. Das motiviert.
Die Strecke war fast identisch zu der vom Vorjahr. Die Ausfahrt aus dem Olympiastadion war dieses Jahr anders gelöst. Zwar für die meisten Teilnehmer etwas einfacher zu fahren, aber dafür war der Untergrund sehr rutschig und wir mussten in einem spitzen Winkel um mehrere Bäume herum fahren, die alle mit Kopfsteinpflaster eingefasst war.
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Die rutschige Ausfahrt aus dem Olympiastadion (c) Martin Lucht |
Die Radrunden verliefen für mich reibungslos ab, wobei ich erstaunlich viele Teilnehmer mit diversen Defekten am Streckenrand stehen sah. In der letzten Runde hörte ich bei der Ausfahrt aus dem Olympiastadion jemanden meinen Namen rufen. Ich versuchte herauszufinden, wer es war, aber gerade an dieser kritischen Stelle war dies nicht möglich. Die letzte Runde lies ich etwas lockerer angehen, damit ich mit etwas mehr Luft in den abschließenden Lauf gehen konnte. Der Wechsel kappte gut und ich lief locker auf die Laufstrecke raus.
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Die Wechselzone (c) Martin Lucht |
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Der Zieleinlauf, aber ich darf noch nicht ins Ziel (c) Martin Lucht |
Ich wartete noch auf Wolfgangs Zieleinlauf, um mit ihm mein zweites Ziel-Erdinger zu kippen. Es folgten noch weitere Kuchen und ein geselliges Wiedersehen mit Timo, dem timekiller.
Hier meine Split-Zeiten: 1:06:15,5 (Swim: 6:45, T1: 1:23, Bike: 33:12, T2: 1:53, Run: 23:03)
In meiner AK erreichte ich Platz 12 von 134 mit der 14. schnellsten Schwimm- und der 11. schnellsten Bike-Zeit in der AK. Wenn ich bedenke, dass auch 5 Liga-Starter (Bayern- und Regionalliga) in der Ergebnisliste des Sprint-Triathlons vor mir auftauchen, dann hätte es sogar zu einem einstelligen AK-Platz gereicht.
Vielen Dank an die Organisatoren und vielen Helfer, die diesen Wettkampf ermöglichen und so toll und reibungslos durchführen.
Am 10.05.2015 findet die nächste Ausgabe des Stadt-Triathlons statt. Ich bin bestimmt wieder dabei.
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